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Wärmekonzepte
Wärmeplanung und Wärmekonzepte sind der Schlüssel zu nachhaltiger und effizienter Energienutzung. Bei zeitgeist engineering sind wir Experten in kommunaler Wärmeplanung und objektbezogenen Wärmekonzepten.
Unser Ziel ist es, Quartiere zu vernetzen und die Zusammenarbeit mehrerer Quartiere im Bereich Wärmenutzung zu fördern. Dabei gehen wir nach dem Prinzip der subsidiären Energieplanung vor. Zuerst wird auf der kleinstmöglichen Ebene, sprich dem Gebäude, das geregelt, was dort möglich ist. Dies erfolgt dann im Abgleich der nächsthöheren Ebene, dem Verbund mehrerer Gebäude, sprich dem
Quartier. Darüber ist dann die Vernetzung der Quartiere zu sehen. So folgen wir dem Grundsatz des Subsidiaritätsprinzips.
Mit unserer ganzheitlichen Betrachtung verbinden wir Energieeffektivität und Energieeffizienz, um eine stabile und regenerative Energieversorgung zu gewährleisten. Bei zeitgeist engineering finden Sie außerdem die Expertise und Unterstützung, um Fördermittel für Ihre Wärmekonzepte optimal zu nutzen.
Kommunale Wärmeplanung
Ab dem 01.01.2024 tritt das Wärmeplanungsgesetz in Kraft. Anschließend ist dann durch die jeweiligen Bundesländer eine Gesetzgebung zu erstellen. Ab dann liegt für die Kommunen eine verpflichtende Umsetzung vor, die dann auch eine weitere Fördermitteleinschränkung nach sich zieht.
Die Fristen zur Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung hängen von der jeweiligen Einwohnerzahl ab:
- mehr als 100.000 Einwohner -> bis 30.06.2026
- weniger als 100.000 Einwohner -> bis 30.06.2028
- unter 10.000 Einwohner -> vereinfachtes Verfahren
Die Förderung findet bis zum Eintreten der gesetzlichen Verpflichtung im Zuge des Förderprogramms der Kommunalrichtlinie statt. Die Fristen richten sich dabei nach dem Zeitpunkt der Antragstellung.
Vorgehen bei der kommunalen Wärmeplanung
Eignungsprüfung
Eine Eignungsprüfung umfasst:
- Vorprüfung auf Teilgebiete nach möglicher Versorgung über Wärme-/Wasserstoff-/Biogasnetz
- Grobe Abschätzung ohne genaue Energie- und Gebäudedaten
- Prüfung, ob ggf. verkürzte KWP für Teilgebiete möglich ist
- Erneute Prüfung nach 5 Jahren
Bestandsanalyse
Dies ist der zeitintensivste Abschnitt – er umfasst:
1. Das Ermitteln gebäudescharfer Energiedaten von Wohngebäuden:
- Gas- und Wärmeverbräuche
- Dezentrale Wärmeerzeugungsanlagen
- Baujahr, Nutzung, Lage
2. Das Ermitteln der Energiedaten von industriellen, gewerblichen und sonstigen Unternehmen:
- Prozesswärmeverbrauch
- Abwärmemenge
- Transformationspläne
3. Die Informationen zu bestehenden Energieerzeugern und –netzen
sowie
4. Die THG-Bilanzierung des Sektors Wärme
Potenzialanalyse
Die Potenzialanalyse bei einer KWP umfasst:
1. Die Ermittlung von im kommunalen Gebiet vorhandenen Potenziale zur
- Erzeugung von Wärme aus erneuerbaren Energien (Geothermie, Solare Energie, Biomasse, Abwasser,
Umweltwärme) - Nutzung unvermeidbarer Abwärme (KWK, Industrie)
- Möglichkeiten zur zentralen Wärmespeicherung
2. Die Abschätzung der Energieeinsparung durch Wärmebedarfsreduktion in
- Gebäuden
- Industriellen Prozessen
Zielszenario
für die Jahre 2030, 2035, 2040 und 2045.
Dabei jeweils zu prognostizierende Indikatoren:
- Endenergieverbrauch
- Treibhausgasemissionen
- Netzanschlussquote
Die Betrachtung unterschiedlicher Versorgungsmöglichkeiten der Teilgebiete bildet dann das Zielszenario.
Die Wärmeversorgungsart der Teilgebiete für das Zieljahr 2045 wird dabei dargestellt:
- ausschließlich auf Grundlage von erneuerbaren Energien und unvermeidbarer Abwärme
- dezentral oder durchs Netz.
Einteilung in Wärmeversorgungsgebiete
Die Einteilung in verschiedene Wärmeversorgungsgebieter erfolgt auf Grundlage der Bestands- und Potenzialanalyse sowie den Zielszenarien.
Die Kriterien zur Einteilung in die Teilgebiete sind:
- geringe Wärmegestehungskosten
- geringes Realisierungsrisiko
- hohes Maß an Versorgungssicherheit
- geringe Treibhausgasemissionen
Die Betrachtungszeitpunkte sind die Jahre 2030, 2035 und 2040.
(Potenzielle) Netzbetreiber können Vorschläge einbringen.
Zusätzlich werden Gebiete mit erhöhtem Einsparpotenzial hervorgehoben:
- Sanierungsgebiet
- Gebiete mit erhöhtem Wärmeverbrauch
Umsetzungsmaßnahmen
Die Planung erfolgt basiernd auf dem Zielszenario. Sie umfasst die von der Kommune unmittelbar selbst zu realisierenden Umsetzungsmaßnahmen. Betroffene Personen und Dritte können mit einbezogen werden.
Die Einteilung erfolgt in kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen. Der Inhalt der Umsatzungsmaßnahmen:
- die einzelnen Schritte
- jeweiliger Abschlusszeitpunkt
- Kosten und Kostenträger
- die positiven Auswirkungen auf das Zielszenario.
Wärmeplanung im Objekt oder Quartier
Eine innovative und ganzheitliche Betrachtung von Energie steht im Bereich Warmeplanung bei uns im Mittelpunkt. Unsere Expertise liegt darin, Energieeffektivität und Energieeffizienz bestmöglich miteinander zu verbinden und über mehreren Ebenen hinweg eine nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten.
Es geht darum, die Energieerzeugung sowie den Energieverbrauch und die Speicherung dynamisch aufeinander abzustimmen und anzupassen. Damit gewährleisten wir eine stabile und regenerative und damit nachhaltige Energieversorgung. Durch die Sektorenkopplung, also die Vernetzung der Bereiche Strom, Wärme/Kälte und Mobilität, schaffen wir eine solide Basis.
Wir beginnen mit der Betrachtung des Energiebedarfs auf einzelner Gebäudeebene und entwickeln dann Lösungen für die Vernetzung von Quartieren und die Zusammenarbeit mehrerer Quartiere. Dabei analysieren wir den individuellen Energiebedarf und ermitteln das Potential für regenerative Energien.
Fördermittelberatung für Wärmekonzepte
Die Erzeugung und die Nutzung sauberer Energie wird finanziell belohnt. So gibt es eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten für Energiekonzepte.
Die Experten von zeitgeist engineerung haben den Überblick, kennen die Voraussetzungen für eine Förderung und unterstützen Sie beim Antrag. So können Sie die Förderungsmöglichkeiten optimal ausnutzen!
Lassen Sie uns einmal reden, welches Wärmekonzept für Ihr Vorhaben in Frage kommt!
Rufen Sie uns an:
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